Rödern

Ortsgemeinde Rödern


Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1317; in einer Urkunde des Grafen Emich von Sponheim. 1338 übertrug Graf Johann von Sponheim-Starkenburg einen zur Burg Dill gehörenden Hof von Rödern dem Trierer Erzbischof Balduin als Lehen. Die frühere Schreibweise des Ortes lautete Imzinruden (Rodung des Immo).

Spätere Lehensrechte besaßen die Junker von Koppenstein, denen der ehemals sponheimische Lötscherhof als Mannlehen gehörte. In Rödern sind noch zwei alte Mühlengebäude erhalten geblieben, die Lötscher Mühle und die Schneidmühle.

Eine kleine, schlichte Marienkapelle im Ortskern stammt wohl aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bemerkenswert ist im Inneren ein Kreuz aus schwarz gestrichenem Nussbaumholz. Der Sockel als Fels gestaltet, der Kreuzstamm in Form eines Weinstocks mit Trauben und Ähren.

Mehrere vor- und frühgeschichtliche Gräberfelder befinden sich Staatswald "Hallschied".

Weitere Informationen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz