Woppenroth

Ortsgemeinde Woppenroth

Woppenroth wird 1269 erstmals urkundlich erwähnt, als Wildgraf Emich von Kyrburg das Dorf für 100 Pfund an Wilhelm von Schmidtburg übertrug. Die Siedlung dürfte im 7. oder 8. Jahrhundert entstanden sein. Auf der Gemarkung wurden Werkzeuge aus der Jungsteinzeit entdeckt und in Hügelgräbern Armreifen sowie Ringe und Tongefäße aus der Zeit um 1600-1200 v. Chr..

Die Ruine Hellkirch liegt ein wenig versteckt - fern von jeder Verkehrsstraße - südwestlich von Woppenroth im Hahnenbachtal. Die von einem Laubwald umgebene Ruine hat einen fast quadratischen Grundriss. Heute ist allerdings nur noch ein u-förmig angeordnetes Bruchsteinmauerwerk vorhanden. Die Historiker sind sich nicht einig, ob es sich bei der Ruine um eine Kapelle oder eine Wachtanlage handelte.

Als kulturhistorisches Relikt ist die Wacholderheide besonders bei Naturliebhabern beliebt. Ursprünglich reichte die Heide bis an das Dorf. Was nur noch wenige wissen, die Wacholderheide wurde über Jahrhunderte hinweg auch zum Vogelfangen benutzt.

Woppenroth ist vor allem durch die "Heimat" Trilogie bekannt geworden: 1981/82 wurde dort und in weiteren Hunsrück-Orten die erste Staffel der Filmserie Heimat gedreht. Woppenroth war dabei der zentrale Ort und wurde als fiktive Ortschaft Schabbach zu einem Freiluftstudio.


Die Chronik der Ortsgemeinde können Sie unter folgendem Link als PDF-Datei herunterladen.

Weitere Informationen: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz